Cédric Castus kommt das erste Mal nach Deutschland mit seinem dritten Album unter dem Arm. Es ist mächtig, verspielt, filmisch und heißt „Orca“ (Matamore Recordings), bezugnehmend Michael Andersons Horrorfilm „Orca“ (1977). Eine phantasmagorische Welt, welche die instrumentale Arbeit von Ratatat und Tortoise heraufbeschwört, Soundtracks von John Barry und andere Filmmusik, die wir aus dem TV kennen. Umgeben von Mitgliedern von Hoquets, Le Colisée, Françoiz Breut und Girls in Hawaii liefert uns Castus seine bunten Instrumentalstücke zwischen experimentellem Rock und modernem Pop. In ihrem kreativen Labor führen die Musiker die Klänge ihrer Gitarren mit ungewöhnlichen Geräten und Effekten auf abseitige Nebenstraßen. Ein Milchaufschäumer, Quitscheentchen oder eine verzerrte Stimme setzen ungeahnte Musikalität frei. Beim Hören ihrer Musik fühlt man sich an eine Art tropischen Post Rock erinnert, ein wenig so, als hätte „Mogwai“ in Lissabon einen Sonnenbrand bekommen. In verschiedenen Projekten haben die Bandmitglieder mit Sean O'hagan (High LLamas), Charlie Francis (R.E.M), John McEntire (Tortoise), Kate Stable (This is the Kit), Sam Genders (Tunng) und Françoiz Breut zusammengearbeitet. Sie tourten durch Portugal, Italien und Frankreich und waren Vorband von Girls in Hawaii, Matt Elliott, Tortoise, The Sea and Cake. Ihre musikalischen Einflüsse reichen von Fred Frith à Tom Zé, Marc Ribot bis Arto Lindsay.
Weitere Jazz-Events.