PETER & DER JAZZ talk to music! ist eine, seit kurzem aus der Taufe gehobene, Konzertreihe für junge experimentierfreudige improvisierte Musik. Unter diesem neuen Label präsentieren wir Musiker, die den eingestaubten Begriff Jazz längst hinter sich gelassen haben und ihn für das Hier & Jetzt verformen. Das gibt den Rahmen für ein vielseitiges Programm: Pop oder Singer/Songwriter trifft Avantgarde und sogar Klassik. Dabei haben alle hier vorgestellten Besetzungen eine Gemeinsamkeit: Sie wollen Kontakt zu euch, sie wollen Mittler sein zwischen gespitzten Ohren und Musik. Sie wollen Gesprächsstoff schaffen, machmal provozieren, aber nie verschrecken. Mit Peter & der Jazz bieten wir den Raum. Im Anschluss an die Konzerte werden Gesprächsrunden stattfinden, die jedem – ob Musiker oder Zuhörer - erlauben, Fragen zu stellen und sein persönliches Erlebnis zu teilen. https://peterundderjazz.jimdo.com/ ASCH: Raphael Jaspert begann wie die meisten Gitarristen seine selbst komponierte Musik im Gitarrentrio zu spielen. Mit beginn des Musikstudiums an der HMTM Hannover im Jahr 2013 fand sich so schnell die Rhythmusgruppe um Marcus Lewyn (kb) und Tim Nicklaus (dr). Nach einigen Konzerten stellte sich heraus, dass die Klangvielfalt des Gitarrentrios für die Ideen der Kompositionen nicht ausreicht. So stand bei der Auswahl der weiteren Musiker aber dennoch die Kreativität und der individuelle Sound der verfügbaren Musiker im Vordergrund und weniger das Instrument, das sie tatsächlich bedienen. So erweiterte sich das Trio zu erst durch Volkan Aydogdu (tenor sax + doublings) zum Quartett und später durch Nils Brederlow (high saxes) zum Quintett: Asch. Bei dem Namen bediente sich das Quintett bei dem gleichnamigen Gestaltpsychologen Salomon Asch. Dieser war der Doktorvater des berühmten Psychologen Stanley Milgram und beschäftigte sich inhaltlich mit dem Einfluss von Gruppenmeinungen auf Individuen innerhalb der Gruppe und die Anpassung der Individuen unter sozialem Druck. Dieses Thema passt inhaltlich sehr gut zu großen Teilen der Musik von Asch, in der es um stetig von einander abhängige und aufeinander reagierende Improvisation geht, die sich jedoch innerhalb eines fest gesteckten und teils durchkomponierten Rahmens befindet; und diesen auch immer wieder zu durchbrechen versucht. Die so entstehende Musik lässt sich als moderner Jazz mit Einflüssen aus Rock- und frei improvisierter Musik beschreiben. Die aus Hannover stammende Formation experimentiert hierbei mit Klängen, lebt von Kontrasten und erschafft so Stimmungen, die von gefühlvoll bis brutal reichen. https://www.asch-music.com/ alle Veranstaltungen im Peter Weiss Haus Rostock (Doberaner Str. 21 / 18057 Rostock) Eintritt: 8 Euro Einlass ab: 20 Uhr
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